Schritt 1: nach Gott fragen

Nach Gott fragen heisst oft erst Schweigen. In der Stille mag ich Gott nachspüren. Irgendwo auf dem Lebensweg mag ich Gott aus den Augen verloren haben, und ich kann ihn wiederfinden, wenn ich beginne zu suchen. Bereits dieses Fragen und Suchen lässt mich achtsamer sein, mit Respekt vor Menschen, vor Gott, aber auch selbst im Umgang mit Dingen oder der Natur. Welche Vorstellung machst Du Dir von Gott? Wie sieht Dein bisheriger Weg mit oder auch ohne Gott aus? Es sind gerade die grossen Fragen des Lebens und erst recht die grossen Zweifel über das Leben, die uns nach Gott fragen lassen. 

Beantworte folgende Fragen:

Glaubst Du an Gott? (1) Eigentlich nicht. (2) Eher vage und unsicher. (2) Ja.

Gibt Gott Dir Orientierung im Leben? (1) Ich vertraue auf mich allein. (2) Bei wichtigen Entscheidungen frage ich mich, wie mein Leben bei Gott aussieht. (3) Gott hilft mir immer wieder auf meinem Weg.

Was bedeutet es für Dich, dass Gott gut sein soll? (1) Am Ende wird vermutlich doch noch alles gut. (2) Gott ist gut in dem, was er für Menschen tut. (3) Gut zu sein ist ein Name, eine Wesensbeschreibung, was Gott ist.

Ist Gott für Dich Liebe? (1) In Sachen Liebe ist Gott mir etwas vage. (2) Ich hoffe doch stark darauf. (3) Letztlich ist Gottes Liebe das Wichtigste überhaupt.

Ist nah Gott für Dich? (1) Ganz am Anfang und ganz am Ende ist Gott nah. (2) Gott ist besonderen Menschen in besonderen Zeiten nah, sonst eher fern. (3) Ich kann mir kaum eine Situation vorstellen, wo Gott fern wäre.