Asche und Windhauch
Wir kurz ist das Leben. Wie schnell wird es erschüttert. Plötzlich ist das Leben zu Ende – sei es durch Krankheit, Unfall, Krieg oder durch den natürlichen Verfall. Unsere Zeit auf Erden ist begrenzt. Darum steht im Psalm 90: «Unsere Tage zu zählen, lehre uns! Dann gewinnen wir ein weises Herz.»
Die Asche steht für die Vergänglichkeit. Die Symbolik kennen viele von Beerdigungen zusammen mit dem Satz «Asche zu Asche, Staub zu Staub». Doch die Asche steht auch für die Umkehr zu Gott, die Bereitschaft für seine Fehler einzustehen und sich mit Gott und den Menschen auszusöhnen.
Darum wird das Aschekreuz am Aschermittwoch auf die Stirn gezeichnet. Es steht für einen Neuanfang mit Gott. Es läutet die Fastenzeit vor Ostern ein. Es ist die Zeit, in der wir uns daran erinnern, was wirklich wichtig ist und in der wir Jesus wieder ganz nachfolgen. Darum laden wir Sie herzlich ein zum Gottesdienst am Mittwoch, 22. Februar, um 19 Uhr, um das Aschekreuz zu empfangen und den Neuanfang zu wagen.
Carolin Anett Brändle, Seelsorgerin in BE